BISHL – Regionalliga Ost der Maenner Saison 2022  // Rostocker Nasenbaeren

Berlin Buffalos - Rostocker Nasenbaeren  9:12 (2:2, 2:6, 5:4)

 

Nasenbaeren-Maenner schlagen Powerkrauts in Berlin

 

Von Renate Kudruhs

 

BERLIN.     Nach fuenf Begegnungen der Nasenbaeren-Maenner in der Vorrunden-Staffel A der Regionalliga Ost koennen die Rostocker Inline-Skaterhockey-Cracks die Spitzenposition mit 12 Punkten sichern. Dazu trug am Sonntag auch das 12:9 (2:2, 6:2, 4:4) im Auswaertsmatch bei den Powerkrauts in Berlin bei.

Neben den vielen krankheitsbedingten Ausfaellen mussten die nur eine Frau und sechs Maenner auch die 37 Grad Celsius im Berliner Poststadion verkraften. „Wir hatten uns vorgenommen, diszipliniert und mit gutem Passspiel diese schwierige Partie siegreich zu ueberstehen“, meinte Vereinschef und Mitspieler Christian Ciupka nach dem Abpfiff. „So konnten wir insgesamt auch recht sparsam mit unseren Kraeften haushalten.“

Im ersten Drittel war durchaus mehr drin als ein ausgeglichenes 2:2, aber dafuer fehlte den Gaesten von der Kueste zunaechst etwas die Konzentration im Abschluss. Der Ball lief dann im zweiten Abschnitt noch besser, was auch zu sechs weitere Rostocker Treffern und dem 8:4-Zwischenstand fuehrte. Das war eine gute Basis fuer den Gesamterfolg, denn im letzten Drittel merkte man den Gaesten schon an, dass die Kraefte nachliessen. Die Berliner verkuerzten auf 6:8 Toren. Doch durch zwei sehenswerte Treffer von Christian Ciupka konnte der alte Vier-Tore-Vorsprung wieder hergestellt werden. Als die Powerkrauts in den letzten Minuten noch einmal den Druck erhoehten, wurde es mit dem 9:10-Anschluss der Berliner sehr eng fuer die Nasenbaeren. „Zu allem Ueberfluss handelte sich Steven Gruhlke dann noch eine Fuenf-Minuten-Strafe ein. So mussten wir in Unterzahl die Partie beenden“, schilderte Nasenbaeren –Kapitaen Robert Eichelbaum die brisante Situation. „Die Berliner tauschten ihren Keeper gegen einen sechsten Feldspieler. Aber der Ausgleich wurde zum Glueck nicht mehr erreicht.“ Aber der erfahrene Michal Bezouska konnte sich den Ball angeln und noch zwei weitere Rostocker Treffer im leeren Tor der Gastgeber zum Endstand unterbringen. Diese  zwei „Empty Net“-Tore und die couragierte Leistung des Teams noetigte allen im Poststadion Respekt ab.

Vor dem letzten Spiel der Vorrunde gegen die Berlin Buffalos (Sonntag 15.30 Uhr im WIRO Sportcenter Toitenwinkel) ist sicher, dass die Rostocker Nasenbaeren durch den direkten Vergleiche mit den Powerkrauts in jedem Fall schon Gruppenzweiter und in den Play-Off-Rennen um den Titel dabei sind.

Rostocker Nasenbaeren:     Chris Apel - Robert Eichelbaum, Michal Bezouska (4 Tore /6 Vorlagen), Christian Ciupka (3/3), Caja Fittkau (1/0), Ricco Ratajczyk (4/1), Steven Gruhlke.

Ricco

Starker Auftritt von  Ricco Ratajczyk in Berlin. Er erzielte am Sonntag fuer die Nasenbaeren vier Treffer im erfolgreichen 12:9-Spiel bei den Powerkrauts in der Hauptstadt.

Foto: Verein

© LUPCOM media