Spielstätte
Anschrift:
Bertha-von-Suttner-Ring 1
18147 Rostock
BISHL – Regionalliga Ost der Maenner Saison 2022 // Rostocker Nasenbaeren
Berlin Buffalos - Rostocker Nasenbaeren 14:9 (3:2, 7:4, 4:3)
Nasenbaeren-Maenner kassieren erste Saisonniederlage gegen Favoriten aus Berlin
Von Klaus-Peter Kudruhs
ROSTOCK. Nach bisher drei Siegen in der Vorrundenspiel der A in der Regionalliga Ost mussten die Inline-Skaterhockey-Maenner der Rostocker Nasenbaeren bei den stark aufspielenden Berlin Buffalos mit einem 9:14 (2:3, 4:7, 3:4) die erste Saisonniederlage hinnehmen.
Die Nasenbaeren waren sich bewusst, dass es ohne die Stammakteure Chris Apel im Tor und Valery Guts (bisher 4 Tore und 4 Vorlagen in zwei Spielen) gerade auswaerts fehlen wuerden, um weiter erfolgreich zu bleiben. Die Gastgebern, denen mit einer internen Berliner Reglung erlaubt war, sechs Bundesliga-Akteuren von UNITAS einzusetzen, wurde trotzdem recht ordentlich Paroli geboten. Das begann mit dem 20-jaehringen Torhueter Matyás Ondrik, der kurzfristig einsprang, und endete mit Caja Fittkau als einzige Frau auf der Flaeche. Die Hansestaedter Crack starteten gut und gingen mit zwei Toren in Fuehrung. Das stachelte die Bueffel aber noch mehr an, die ausgleichen konnten und auch die 3:2-Fuehrung bis zur ersten Drittelpause erzielten. In den beiden folgenden Spielabschnitten wurden die Vorteile der bundesligaerfahrenen Akteure bei den Buffalos deutlicher. Die Berliner agierten wesentlich eingespielter und markieren so mehr Tore, sieben im zweiten und vier im letzten Teil. Auch wenn die Rostocker sich nicht haengen liessen und selbst noch siebenmal trafen, blieb eine Differenz von fuenf Toren. „Warum das so sein darf, dass fast komplette Erstligateams in der RLO antreten duerfen? Das verstehen wir und der Rest von Inline-Skaterhockey Deutschland auch nicht“, so Nasenbaeren-Chef Christian Ciupka auf NNN-Nachfrage. „Unserer Auffassung nach traegt dass nur dazu bei, dass die Entwicklung der jeweiligen Vereine weniger Fahrt aufnehmen kann, weil die guten Spieler selten in beiden Teams 100 Prozent agieren koennen.“
Die Rostocker Nasenbaeren werden trotz dieser „Berliner Spielchen“ die Lust an ihren Sport nicht verlieren und setzen weiter auf die Entwicklung des eigenen Nachwuchses. Irgendwann wird diese Reglung auch kippen. Und es gibt ja am 26. Juni noch ein Rueckspiel gegen die Bueffel in Rostock.
Rostocker Nasenbaeren: Matyás Ondrik - Robert Eichelbaum, Michal Bezouska (3 Tore /2 Vorlagen), Christian Ciupka (3/2), Caja Fittkau, Ricco Ratajczyk (2/3) Max Oehler, Andreas Schultze /1/0), Steven Gruhlke, Thomas Laatz.